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Der gewaltsame Tod in der Vormoderne

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Bislang ist die spezifische Problematik des Todes durch Gewalt kaum historisch untersucht worden. Dies, obwohl der Umgang einer Gesellschaft mit dem Phänomen des gewaltsamen Todes die ethischen, religiösen, rituellen Werte der entsprechenden Gesellschaft in ihrem historischen Wandel erkennen lässt. Was aber wird überhaupt als gewaltsamer Tod definiert und wahrgenommen? Wie handeln die Subjekte in ihrer Ambivalenz zwischen der abschreckenden und der anziehenden Wirkung tödlicher Gewalt, die nicht nur Gewaltdarstellung in unseren heutigen Medien, sondern auch die vormodernen Szenen des 'Theaters des Schreckens' belegen? Unter dieser Leitfrage ergänzt das interdisziplinär angelegte Schwerpunktheft bisherige Forschungsergebnisse. Es versammelt französisch- und deutschsprachige Beiträge jüngerer und arrivierter Forscher zum Tod auf dem Schlachtfeld, zur Totenmemoria im Spätmittelalter, zu Gewalt und Tod in der Karikatur des 18. Jahrhunderts, zum Tod und Töten im juristischen Diskurs, zum Selbstmord und zu Hinrichtungsritualen. Die Beiträge behandeln sowohl den Wandel wie auch die Kontinuitäten im Umgang mit dem gewaltsamen Tod und erlauben neue Einblicke in vormoderne Gesellschaften.

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Der gewaltsame Tod in der Vormoderne, Michael Jucker

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2008
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