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Knut Benjamin Pißler untersucht das Rechtsinstitut der Gläubigeranfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens, um den Ursprung des Zivilrechts in China zu ergründen. Er vergleicht das Recht vor der Gründung der Volksrepublik China 1949 mit dem aktuellen chinesischen Recht. Unterschiede sind zu erwarten, da die Entwicklung des Zivilrechts in der Volksrepublik, insbesondere des Vertragsgesetzes von 1999, in einem anderen politischen und gesellschaftlichen Kontext stattfand als die Kodifikation während der Qing-Dynastie zwischen 1902 und 1911 sowie die Verabschiedung des Zivilgesetzes von 1929 bis 1931. Das Zivilgesetz der Republik China hat jedoch nicht nur rechtshistorische Bedeutung, da es weiterhin in Taiwan gilt und somit einen Vergleich zwischen zwei Rechtssystemen ermöglicht. Der Autor untersucht auch, inwiefern die frühe Kodifikation in der Republik China und die darauf basierende Rechtsprechung und Lehre das heutige Recht der Volksrepublik beeinflussen. Es zeigt sich, dass zwar ausländische Vorbilder, insbesondere aus Deutschland, Frankreich und Japan, herangezogen wurden, diese jedoch mit chinesischen Besonderheiten kombiniert wurden. Grundlegende Entscheidungen zur Gläubigeranfechtung wurden bereits in der Qing-Dynastie getroffen und haben bis heute Bestand.
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Gläubigeranfechtung in China, Knut Benjamin Pißler
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- 2008
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