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Die „Nominale Wortbildung des Indogermanischen in Grundzügen“ ist ein Ergebnis der Forschungsgruppe „Sprachtheoretische Grundlagen der Kognitionswissenschaft“ (Leipzig, 2000-2006). Im Rahmen des indogermanistischen Teilprojekts wurden Unterspezifiziertheit und Bedeutungskompositionalität im indogermanischen Lexikon untersucht. Die beiden vorgelegten Bände bieten eine innovative Datenbasis, die den Wortschatz ausgewählter indogermanischer Sprachen aufbereitet und für moderne Fragestellungen zugänglich macht. Die Grundlage bildet die Dichotomie des Lexikons in einen morphologisch undurchsichtigen Primärwortschatz und einen Sekundärwortschatz, der produktiven Wortbildungsmustern folgt. Der Wandel des Lexikons findet vor allem im Sekundärwortschatz statt. Kernstück der Wortbildung sind die onomasiologisch angeordneten produktiven Muster der Sprachen Latein, Altgriechisch, Hethitisch, Altindisch und Altarmenisch. Die Artikel informieren über die Semantik, formale Charakteristika und Produktivität der Wortbildungen. Querverweise verdeutlichen die Beziehungen zwischen den Mustern und erhellen die Struktur des Lexikons. Die Materialsammlungen zeigen, dass Polysemie und Unterspezifiziertheit auch in der Wortbildung relevant sind. Es wird vermutet, dass das mentale Lexikon größtenteils aus morphologisch unbeschränkten „Wurzeln“ besteht, die durch produktive Muster in Wörter überführt werden. Die Bände bieten eine Basis für zukünftige Fo
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Nominale Wortbildung des Indogermanischen in Grundzügen, Joachim Matzinger
- Langue
- Année de publication
- 2008
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