Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Inwiefern trägt jedes einzelne Individuum
Verantwortung für den Rassismus in der eigenen Gesellschaft? - Anhand einer
Relektüre der ethischen Schriften von Emmanuel Lévinas (1906-1995) und Michel
Foucault (1926-1984) nähert sich Franziska Dübgen dieser Fragestellung
philosophisch. Sie diskutiert die Herausforderungen, welche die in den USA
entstandenen Critical Whiteness Studies für eine philosophische Praxis
darstellen und gibt einen Überblick über die aktuelle theoretische Debatte
sowie den empirischen Befunden zu Rassismus in Deutschland. Mit Gramscis
Hegemonietheorie und Althussers Modell der Anrufung bietet die Autorin einen
theoretischen Rahmen an, Rassismus gesellschaftstheoretisch zu erfassen und
hinterfragt dabei kritisch die Verantwortung von 'Intellektuellen' im
akademischen Bereich gegenüber rassistischen Ausgrenzungsmechanismen.
Schließlich plädiert Franziska Dübgen für eine ethische Praxis, welche die
kritische Gesellschaftsanalyse mit moralischer Subjektwerdung verbindet und
somit an die Verantwortung des Einzelnen gegenüber Dominanzverhältnissen
appelliert.
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Inwiefern trägt jedes einzelne Individuum
Verantwortung für den Rassismus in der eigenen Gesellschaft? - Anhand einer
Relektüre der ethischen Schriften von Emmanuel Lévinas (1906-1995) und Michel
Foucault (1926-1984) nähert sich Franziska Dübgen dieser Fragestellung
philosophisch. Sie diskutiert die Herausforderungen, welche die in den USA
entstandenen Critical Whiteness Studies für eine philosophische Praxis
darstellen und gibt einen Überblick über die aktuelle theoretische Debatte
sowie den empirischen Befunden zu Rassismus in Deutschland. Mit Gramscis
Hegemonietheorie und Althussers Modell der Anrufung bietet die Autorin einen
theoretischen Rahmen an, Rassismus gesellschaftstheoretisch zu erfassen und
hinterfragt dabei kritisch die Verantwortung von 'Intellektuellen' im
akademischen Bereich gegenüber rassistischen Ausgrenzungsmechanismen.
Schließlich plädiert Franziska Dübgen für eine ethische Praxis, welche die
kritische Gesellschaftsanalyse mit moralischer Subjektwerdung verbindet und
somit an die Verantwortung des Einzelnen gegenüber Dominanzverhältnissen
appelliert.