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Die ausländischen Direktinvestitionen in Japan haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Zwischen 1996 und 2004 halten sich jedoch die Anzahl der Marktrückzüge und -eintritte fast die Waage. Steffen David untersucht, warum Unternehmen sich aus Japan zurückziehen und in welcher Form dieser Rückzug erfolgt. Anhand einer Befragung von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, die einen Marktrückzug vollzogen haben, zeigt sich, dass geringe wirtschaftliche Leistung und negative Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Auslandsgesellschaften signifikante Gründe sind. Der Investitionsrückzug bedeutet jedoch nicht den Abbruch aller Geschäftsbeziehungen: Viele Unternehmen verlassen den Markt nicht vollständig, sondern reduzieren ihre Involvierung (z. B. durch Export) oder restrukturieren ihre Aktivitäten, indem sie mehrere Auslandsgesellschaften zusammenführen. Die Ergebnisse der Erhebung verdeutlichen zudem unternehmensspezifische Unterschiede, etwa hinsichtlich der Größe der Mutter- und Auslandsgesellschaft, der Partnerschaft, der regionalen Herkunft, der Dauer der Beteiligung und der Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studierende der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Regionalwissenschaften Japan sowie an Führungskräfte, die in Japan tätig sind oder werden möchten.
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Der Marktrückzug ausländischer Firmen aus einer reifen Volkswirtschaft, Steffen David
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