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Freiheitsberaubung

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Unaufgeklärt über sein „halbes” Jüdischsein wird Claus Henning, geboren 1928, nicht nur von der verschärften Rassengesetzgebung der Nazis getroffen, sondern auch von der großbürgerlichen Fassade seiner Eltern. Der Schutz seines jüdischen Vaters durch die „Mischehe” mit seiner arischen Mutter wird durch die Scheidung gefährdet. Er sieht seinen Vater, wie er von den Nazis nach Auschwitz transportiert wird, und wird zum Verstoßenen. Ein Leben unter Zwang beginnt, das in eine verzweifelte Vatersuche mündet. Claus Henning Bachmann erlebt den „Vaterhunger” in seiner schlimmsten Form. Nach der politischen Befreiung bricht eine Krankheit aus, eine lebenslange „Freiheitsberaubung”, gegen die er sich mit Hilfe namhafter Psychoanalytiker zur Wehr setzt. Für ihn ist sein Werk eine „Liebeserklärung an das vom Tod überschattete Leben”, wobei das Objekt dieser Liebe sein Vater ist. Bachmann beschreibt seinen Text als psychoanalytische Erzählung, da er Psychotherapie als Lebensweg erfahren hat. Die autobiografische Aufzeichnung wird als dichte Beschreibung der Folgen einer durch den Nationalsozialismus traumatisierten Entwicklung oder als brillante Selbstanalyse eines Intellektuellen betrachtet.

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Freiheitsberaubung, Claus Henning Bachmann

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2008
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