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Der UN-Sicherheitsrat hatte nach dem Kalten Krieg wenig Zeit, um an Stärke zu gewinnen. Die Hoffnung auf dauerhaften Frieden in den internationalen Beziehungen zerbrach in Ex-Jugoslawien, Somalia und besonders in Ruanda. Die Weltgemeinschaft blieb machtlos und konnte die Menschheit nicht vor „der Geißel des Krieges“ bewahren. 1994 fand in Ruanda vor den Augen des UN-Sicherheitsrates ein Völkermord statt, den General Dallaire mit seinem Blauhelmkontingent nicht aufhalten konnte. Dies führte zu einem der größten Flüchtlingsströme des 20. Jahrhunderts. Die Vereinten Nationen sind den Opfern in Ruanda schuldig, aus dieser Untätigkeit Konsequenzen zu ziehen. Zehn Jahre später wurden zahlreiche Reformen initiiert, um sicherzustellen, dass sich ein solches Ereignis nicht wiederholt. Doch haben die UN wirklich aus ihren Fehlern gelernt, oder war Ruanda nur ein Vorbote für Darfur? Stefanie Spitz beleuchtet die internationalen Beziehungen und das Sicherheitskonzept der UN. Die Tragödie in Ruanda soll als Ausgangspunkt für ein neues Sicherheitsverständnis dienen. Dabei werden die „Agenda für den Frieden“, der „Brahimi-Report“ und die Kernaussagen des Berichts „The Responsibility to Protect“ analysiert und auf ihre Relevanz für Darfur geprüft. Das Buch richtet sich an politisch Interessierte und bietet Studierenden der Sozialwissenschaften Einblicke in die Instrumente der Friedenssicherung und UN-Reformen des späten 20. Jahrhunderts.
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UN-peacekeeping-Reformen, Stefanie Spitz
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- 2007
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