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Die radikale Linke als Massenbewegung

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Radikale Linke hatten in der deutschen Geschichte, insbesondere in Harburg–Wilhelmsburg, eine schwierige Position. Zwischen 1918 und 1933 war die Kommunistische Partei (KPD) hier besonders stark, doch diese Geschichte ist weitgehend vergessen. Wenn kommunistische Persönlichkeiten Beachtung fanden, geschah dies oft unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Eine sozialgeschichtliche Forschung hat viele Missverständnisse über die KPD widerlegt, insbesondere die Annahme, dass sie aufgrund externer Steuerung isoliert und erfolglos war. Tatsächlich existierte ein stabiles, „links-proletarisches“ Milieu unter Arbeitern, das der KPD als wachsende Basis diente. Die Führungen der KPD, die sich „links“ oder „ultralinks“ zeigten, handelten oft im Einklang mit einem bedeutenden Teil ihrer Mitglieder. Gleichzeitig gab es eine „rechte“ Strömung unter örtlichen Funktionären, die sich der Führung widersetzte. Diese unterschiedlichen Strömungen waren an der Basis nicht unbedingt feindlich, sondern oft vereint gegen die Führung. Die KPD an der Basis bildete eine eigene Welt, deren Umfang erst allmählich erfasst wird. Harburg und Wilhelmsburg, heute Teile Hamburgs, waren Hochburgen der KPD, die spannende Erkenntnisse über eine bedeutende politische Kraft in einer Zeit existenzieller Konflikte bieten. Der Autor präsentiert ein vielschichtiges Porträt, das zum Nachdenken anregen soll.

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Die radikale Linke als Massenbewegung, Christian Gotthardt

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2007
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