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Die Studie untersucht die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der aktuellen straf- und jugendschutzrechtlichen Normen bezüglich Gewaltdarstellungen, basierend auf einer Analyse aktueller Medienwirkungsforschungsergebnisse mit Fokus auf langzeitliche Wirkungseffekte. Angestoßen wurde die Untersuchung durch die Diskussion über Medienwirkungen im Kontext realer Gewalt und die umfangreichen Gesetzesänderungen im (Jugend-)Medienschutz. Nach dem „Schulmassaker“ von Erfurt 2002 traten das Jugendschutzgesetz (JuSchG) und der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) in Kraft, gefolgt von einer Erweiterung des Gewaltdarstellungsverbotes im Jahr 2004. Die Verfasserin bietet einen Einblick in die aktuelle Medienwirkungsforschung und setzt sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander. Es werden mehrere Wirkungsvermutungen medialer Gewaltdarstellungen bestätigt, wobei Dispositionsfaktoren identifiziert werden, die medieninduzierte Aggressionseffekte begünstigen. Bestehende Wirkungshypothesen wie die sozial-kognitive Lerntheorie und das Allgemeine Aggressionsmodell finden teilweise Bestätigung. Der zweite Teil der Arbeit thematisiert die rechtlichen Aspekte des Jugendmedienschutzes und prüft, ob die Erweiterungen den empirischen Erkenntnissen entsprechen oder ob Reformbedarf besteht. Es erfolgt eine gezielte Überprüfung relevanter Vorschriften von StGB, JuSchG und JMStV. Abschließend werden Defizite des aktuellen Jugendmedienschutzes sowie mög
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Der kriminologische Hintergrund des (Jugend-)Medienschutzes im Hinblick auf mediale Gewaltdarstellungen, Kerstin Schäfer
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- Année de publication
- 2008
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