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Die Biologie ist eine der Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts und hat eine lange, wechselvolle Geschichte, die oft übersehen wird. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Erklärungen sind Ausdruck sinnlicher Erfahrungen, die im Entstehungskontext verständlich werden. Das Buch verfolgt wesentliche Entwicklungslinien der Biologie und verzichtet auf eine herkömmliche Darstellung klassischer Zweige, die Gruppen, Formen und Funktionen von Lebewesen erfassen. Stattdessen stehen die einheitlichen, synthetischen Theorien einer allgemeinen Biologie im Mittelpunkt, die unsere Vorstellungen über Zellen, Stoffwechsel, Vererbung, Entwicklung, Evolution, Diversität, Umwelt und Reizbarkeit der Organismen prägen. Zudem werden Beiträge zum Wesen wissenschaftlicher Erkenntnisse, zum Lebensverständnis früher Kulturen und zu gesellschaftlichen sowie regionalen Einflüssen thematisiert. Die Abhandlungen entstanden für eine Ringvorlesung der Freien Universität Berlin und setzen originelle Akzente. Die Zusammenarbeit von Biologen, Historikern, Wissenschaftstheoretikern, Philosophen und Philologen schafft eine einzigartige Konstellation. Mit seinem einführenden Charakter und der Orientierung an universellen biologischen Konzepten schließt das Buch eine Lücke und eignet sich hervorragend als Lehrwerk für biowissenschaftliche Bachelor-Studiengänge sowie als Einführung für Interessierte an den Ursprüngen unseres Lebenswissens.
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Lebenswissen, Ekkehard Höxtermann
- Langue
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- 2007
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