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Seit der Antike wird in verschiedenen Disziplinen über den Status des pränatalen menschlichen Lebens diskutiert, ein Thema, das durch jüngste biomedizinische Entwicklungen neue Impulse erhielt. Ralf Müller-Terpitz untersucht den rechtswissenschaftlichen Status des pränatalen Lebens im nationalen und internationalen Recht und berücksichtigt dabei auch die Debatten anderer Fachdisziplinen wie Naturwissenschaft, Ethik und Theologie. Seine Analyse umfasst nicht nur den verfassungsrechtlichen Status, sondern auch die rechtliche Stellung im Völker- und Gemeinschaftsrecht. Im nationalen Verfassungsrecht kommt der Autor zu dem Schluss, dass der Embryo, sei es in vivo oder in vitro, ab der Fertilisation oder einem vergleichbaren frühen Zeitpunkt grundrechtlichen Schutz genießt, der nicht aufgrund seines frühen biologischen Entwicklungsstadiums „prozesshaft abgestuft“ werden darf. Im Völker- und Gemeinschaftsrecht wird das pränatale Leben als schützenswert anerkannt, erhält jedoch nur einen eingeschränkten „angemessenen“ Überlebensschutz, der auf bestimmte Verwendungsverbote reduziert ist. Abschließend erörtert der Autor, welche konkreten Schlussfolgerungen aus diesen Ergebnissen für bestimmte biomedizinische Gefährdungen des pränatalen Lebens abzuleiten sind.
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Der Schutz des pränatalen Lebens, Ralf Müller-Terpitz
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- 2007
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