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Dieses Buch analysiert die Politik des Ptolemaios I. in ihren Einzelaspekten und als Gesamtheit. Ptolemaios lebte an einer Epochenwende, in der die alte Staatenwelt Griechenlands und des persischen Reiches zerfallen war, und Alexander konnte in seiner kurzen Regierungszeit kein neues Staatswesen etablieren. Nach Alexanders Tod regierte Ptolemaios in einer Phase, in der eine neue Staatenwelt mit veränderten inneren Strukturen entstehen musste. Er stand vor der Herausforderung, sich als Fremdherrscher einer griechisch-makedonischen Minderheit über eine große einheimische Mehrheit zu etablieren, ohne seine Macht nach außen zu verlieren. In diesem Kontext übernahm Ptolemaios, wie seine Vorgänger, die Rolle eines ägyptischen Pharao und dessen Pflichten. Zudem musste er seiner eigenen Oberschicht in der Fremde kulturelle und kultische Sicherheit bieten, obwohl sein Einflussbereich außerhalb des klassischen griechischen Kulturbereiches lag. Gleichzeitig musste er sich als Vertreter des Griechentums gegenüber äußeren Rivalen präsentieren, während sich das neue Herrschaftskonzept des hellenistischen Basileus gerade entwickelte. Auch die Kulturpolitik Ptolemaios, die das Museion begründete, die Verlegung der Residenz nach Alexandria und die Einführung des Sarapis-Kults als neuen Staatskult umfasst, ist Teil dieses Rahmens.
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Ptolemaios I. Soter, Christian A. Caroli
- Langue
- Année de publication
- 2007
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