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Pest und Krieg im Ostseeraum

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Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Pest in Nord- und Mitteleuropa ein gefürchteter Begleiter der Menschen. Der „Schwarze Tod“ hinterließ nicht nur im Mittelalter, sondern auch zu Beginn des 18. Jahrhunderts markante Spuren. Besonders betroffen war der Ostseeraum, der während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721) von 1708 bis 1712 von einer verheerenden Pestepidemie heimgesucht wurde. Die Epidemie, die ihren Ursprung in Polen hatte, breitete sich rasch bis nach Stockholm aus. Der Krieg, der zahlreiche Menschen zwang, weite Strecken zu durchqueren, trug maßgeblich zur Ausbreitung der Krankheit bei. Auch die engen Handelskontakte der Ostseeanrainer, einschließlich Stralsund, erhöhten das Risiko der Krankheitsübertragung. Stralsund war als Garnisonsstandort und Festung ein wichtiger Teil des schwedischen Königreichs im Heiligen Römischen Reich und somit direkt in den Krieg involviert. Die Kombination aus Handelsnetz und Krieg führte zu einer erheblichen Gefährdung der Stadt, die ihren Höhepunkt mit dem Ausbruch der Pest im Sommer 1710 erreichte. Diese lokalhistorische Studie betrachtet die Pest im südlichen und östlichen Ostseeraum zwischen 1709 und 1714, mit einem Fokus auf die Stralsunder Epidemie (1710-1711). Ziel ist es, das Verhältnis von Krankheit und Gesellschaft zu untersuchen und zu analysieren, wie die frühneuzeitliche Stadtgesellschaft auf die Bedrohung durch die Pest reagierte.

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Pest und Krieg im Ostseeraum, Jörg Zapnik

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2007
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