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Sensibilität und Solidarität

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Warum eine dialogische Ethik unter den Leitbegriffen von Sensibilität und Solidarität? Das zunehmend säkulare (Selbst-)Verständnis (post-)moderner Gesellschaften weckt das Interesse an säkularen Formen von Moral. Die Säkularisationsbewegung innerhalb der Philosophie seit der Renaissance kann zugleich als Abwendung von der Metaphysik und als Hinwendung zu einer lebensweltlich orientierten Philosophie interpretiert werden und Solidarität scheint geeignet, diesen neuen Theorieanspruch begrifflich zu erfassen. Was aber ermöglicht solidarisches Handeln? Die Alltagserfahrung zeigt, dass wir selten solidarisch handeln, um abstrakten Moralprinzipien oder Rationalitätsstandards gerecht zu werden, sondern weil wir ein Gespür für andere Menschen entwickeln, die wir als hilfebedürftig erkennen. Die vorliegende Skizze einer Ethik der Solidarität erfasst die Motivation zur Solidarität im Begriff der moralischen Sensibilität, der Grundaspekte von Feuerbachs anthropologischer Leibphilosophie und Rortys linguistisch gewendetem Pragmatismus komplementär zu vermitteln sucht. Damit verbindet sich die Hoffnung, ein noch unausgeschöpftes Potential des Solidaritätsbegriffes als Verwirklichungsform einer säkularen Moral erschließen zu können.

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Sensibilität und Solidarität, Judith Sieverding

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2007
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