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"Jane only smiles, I laugh"

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“‘I dearly love a laugh’”, behauptet Elizabeth Bennet von sich, und diese Selbstauskunft wird offenbar nicht nur von der Erzählinstanz und dem überwiegenden Teil des Figurenensembles der Romane Jane Austens geteilt, sondern auch von deren stetig wachsender Leserschaft. Dabei ist es weniger die Quantität des Lachens und der Ridicula, die beiden ihre Relevanz verleiht und sie mit Bedeutung auflädt, sondern vielmehr deren immer wieder befremdlich anmutende Qualität, die sich etwa in Miss Steeles beharrlich geäußertem Wunsch, verlacht zu werden, zeigt. Das Lachen in Austens Romanen hat vielfältige Funktionen, die über das bloße Erregen von Heiterkeit bei ihren Lesern weit hinausgehen, sowohl auf der Ebene der fiktionalen Handlung als auch auf Ebene der erzählerischen Vermittlung. Die besondere Nützlichkeit (und die nicht nur im 18. Jahrhundert viel diskutierte Gefährlichkeit) des Lachens, das sprachliche Äußerungen begleiten oder ihnen zuwiderlaufen kann, liegt dabei in seiner Offenheit; diese macht es unmöglich, endgültige Gewissheit über seine Bedeutung zu erlangen, und führte letztlich dazu, dass die konservative und die subversive Schule der Austen-Kritik bis heute um die Deutung der Romane miteinander ringen.

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"Jane only smiles, I laugh", Anouschka Urrejola Dobiasch

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2007
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