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Hannah Arendt und die Banalität des Bösen

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Das Interesse an Hannah Arendt und ihrem Werk ist derzeit stark ausgeprägt, wobei häufig ihre politischen Schriften im Fokus stehen. Diese Arbeit behandelt jedoch ein Thema, das über politische Überlegungen hinausgeht. Bei ihrem Versuch, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu verstehen, wird Arendt immer wieder mit der Thematik des Bösen konfrontiert. Ihre Auseinandersetzung mündet in der provokanten These der „Banalität des Bösen“, die besagt, dass Menschen, die nicht böse sind, dennoch Böses tun, ohne es zu bemerken. Diese These stellt grundlegende Fragen zu unseren moralischen Vorstellungen in Frage. Die Annahme, dass böse Handlungen aus bösen Absichten resultieren, bildet die Basis für die moralische Verantwortung und viele ethische Diskurse. Doch was passiert, wenn diese Annahme nicht zutrifft? Kann jemand, der die Folgen seiner Handlungen nicht beabsichtigt, moralisch schuldig sein? Diese Arbeit versucht, die Thematik des Bösen in Arendts Gesamtwerk systematisch zu rekonstruieren. Durch die Einbeziehung ihres Spätwerks werden Perspektiven auf ihre politischen und ethischen Reflexionen eröffnet, die Hinweise zur Vermeidung der „Banalität des Bösen“ enthalten. Letztlich appelliert Arendt an den Einzelnen, in der gemeinsamen Welt Stellung zu beziehen und Moral nicht als Privatsache oder Angelegenheit von Ethik-Kommissionen zu betrachten.

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Hannah Arendt und die Banalität des Bösen, Claudia Bozzaro

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2007
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