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Das Versetzen von Ortstafeln, das Anbringen neuer Aufschriften und der Streit um Gedenktage verdeutlichen den Bedarf an realen und symbolischen Landkarten sowie zeitlichen Bezugspunkten in politisch-gesellschaftlichen Ereignissen. Auch das »Volk der Leser« benötigt eine eigene Landkarte und korrespondierende Daten. Peter Handke hat in seinen Essays die Rolle des Kartographen und Chronisten der letzten vier Jahrzehnte übernommen. In Schrift-Text-Bildern entfaltet er die persönliche Karte der Kunstkontinente – von Prosa, Drama, Lyrik, Essay, Film bis zur bildenden Kunst. Die ersten Koordinaten dieser Landschaft wurden sichtbar, als Handke die Gruppe 47 während ihrer Tagung in Princeton angriff. Der »Bewohner des Elfenbeinturms« nutzt Gelegenheiten, um Kollegen vorzustellen: Schriftsteller wie Hermann Lenz und Jurij Brezan, Filmemacher wie Jean-Marie Straub und Abbas Kiarostami, sowie Maler wie Emil Schumacher und Zoran Music. Er schafft Situationen und Anlässe, um durch Beschreibungen des Lesens und Übersetzens von Autorpoetiken grundlegende Unterscheidungen und neue Werte im künstlerischen Feld zu etablieren. Von Anfang an handelt er nach der Maxime: »Es wäre schön, wenn man möglichst viele dieser Texte als Geschichten lesen könnte.«
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Meine Ortstafeln - meine Zeittafeln, Peter Handke
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- 2019
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