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Tatverleugnung und Strafrestaussetzung

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Der Autor untersucht die Auswirkungen einer Tatverleugnung auf die Verhaltensvorhersage gemäß § 57 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StGB. Zunächst wird die kriminalprognostische Aussagekraft der Tatverleugnung unabhängig von rechtlichen Vorgaben betrachtet, was eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Prognosepraxis nach sich zieht. Dabei werden die Grundprobleme und Beurteilungsgrenzen dieser Praxis herausgearbeitet und Lösungsvorschläge erarbeitet, die insbesondere die Harmonisierung von Standardisierung und Individualisierung betreffen. Es ergeben sich allgemein nutzbare Prognosevorgaben, wobei deutlich wird, dass weder eine Tatverleugnung noch ein anderer Einzelumstand allein zur Einschätzung zukünftiger Gefährlichkeit ausreicht. Bei der Berücksichtigung rechtlicher Anweisungen für die Entlassungsprognose zeigt sich, dass das Verhältnis von Rechts- und Erfahrungswissenschaft ein ausgewogenes Nebeneinander mit wechselseitigem Nutzen darstellt. Beispielsweise regt die Prognostik eine Präzisierung der Rechtskraftwirkung an, um objektiven Verbesserungen der Beurteilungsmöglichkeiten durch Zeitablauf Rechnung zu tragen. Überlegungen zum Zweifelssatz tragen zur Eingrenzung des Erkenntnisproblems bei Prognosen bei. Zudem liefert die Rechtsdogmatik prognostisches Wissen, das auch moderne Prognostik in überraschender Weise bereichern kann.

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Tatverleugnung und Strafrestaussetzung, Hauke Brettel

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2007
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