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Prekäre Staatlichkeit und internationale Ordnung

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Gefahren für die globale Sicherheit gehen heute vor allem von schwachen und zerfallenden Staaten aus. Wo Regierungen die öffentliche Ordnung nicht mehr aufrechterhalten können, eskaliert die Gewalt und Menschen leiden. Staatsfreie Zonen werden von Warlords, internationalen Terroristen und organisierter Kriminalität ausgenutzt. Die Terroranschläge vom September 2001 haben die globalen Sicherheitsimplikationen schwacher oder nicht ausgebildeter Staatlichkeit ins Bewusstsein der internationalen Gemeinschaft gerückt. Die Unsicherheit vieler „neuer“ oder „nicht mehr ganz so neuen“ Staaten in postkolonialen und postimperialen Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas wurde besonders deutlich nach dem Ende der europäischen Imperien (1989/91), als die Welt formal von unabhängigen Staaten besetzt war. Doch nicht überall, wo „Staat“ draufsteht, ist auch ein funktionierender Staat drin. Der Ost-West-Gegensatz und jahrzehntelange Entwicklungshilfe haben die Problematik prekärer Staatlichkeit nur überlagert, nicht gelöst. Die Schwäche zahlreicher Staaten wirkt sich direkt auf die internationale Ordnung aus, die durch die in den Vereinten Nationen vertretenen Staaten getragen wird. Diese Ordnung ist gefährdet, solange immer mehr ihrer Bausteine brüchig sind. Begriffe wie Staatszerfall und Postkonfliktmanagement erscheinen angesichts dieser Realität beschönigend.

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Prekäre Staatlichkeit und internationale Ordnung, Stefani Weiss

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2007
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