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Der Anstoß zur Forschungsstelle kam von dem tschechischen Journalisten Jiri Pelikan, der Willy Brandt 1977 auf den intellektuellen Untergrund in Osteuropa hinwies und die Sammlung von Samisdat-Schriften in einer wissenschaftlichen Einrichtung empfahl. Brandt, geprägt von eigenen Emigrationserfahrungen, nahm den Hinweis auf und sprach Hans Koschnick an, der dann mit Wolfgang Eichwede in Kontakt trat. Die Idee, an einer als rote Kaderschmiede geltenden Universität ein Institut zu schaffen, das sich mit Oppositionsbewegungen in kommunistischen Staaten beschäftigt, war reizvoll. Eichwede gründete in Bremen die Forschungsstelle Osteuropa, ein einzigartiges Archiv, das den Widerstand in der Sowjetunion, Polen, Ungarn, der DDR und der Tschechoslowakei dokumentiert. Nach 1989 verfolgte die Forschungsstelle die „samtenen Revolutionen“ und die Transformation in Osteuropa und analysiert heute die politischen und gesellschaftlichen Prozesse im postsozialistischen Raum. Anlässlich seines 65. Geburtstags und dem 25-jährigen Bestehen der Forschungsstelle versammelt dieser Band Beiträge von Kollegen, Weggefährten und Schülern, die zentrale Themen aufgreifen, die auch Eichwede beschäftigt haben: Dissens, Opposition gestern und heute, nationale Identitäten zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sowie Gesellschaften nach dem Sozialismus und das post-sowjetische Russland im europäischen Kontext.
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Eine andere Welt?, Heidrun Hamersky
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- Année de publication
- 2007
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