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Das „Elend der Psychiatrie“ wurde über Jahrzehnte hinweg vorwiegend von außen wahrgenommen, während Fachkräfte oft schwiegen oder die Eindrücke abwehrten, um arbeitsfähig zu bleiben. Ethische Fragen zur Menschenwürde der Patienten gewinnen erst in jüngster Zeit an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Buch schildern aus direkter Erfahrung die täglichen und strukturellen Probleme und entwickeln Lösungsvorschläge für einen respektvollen Umgang mit Patienten sowie für die Bewältigung der Herausforderungen durch psychiatrisch Tätige. Der Inhalt gliedert sich in drei Teile: I. Die Würde des Menschen: Hier wird der nicht interpretierte Begriff der Menschenwürde beleuchtet, inklusive der Entwicklung von psychiatrischen Einrichtungen hin zu gemeindezentrierten Versorgungsmodellen und den Bedürfnissen chronisch psychisch kranker Menschen. II. Die Subjektivität der Erfahrung: Dieser Abschnitt behandelt die besondere Verletzbarkeit schizophren erkrankter Menschen, ethische Fragen in der psychiatrischen Forschung und die Beziehung zwischen Arzt und Patient aus der Sicht eines Psychotherapeuten. III. Die Erschöpfung utopischer Energien: Es werden die Aufgaben psychiatrischer Landeskrankenhäuser diskutiert, ökologische und ethische Reflexionen angestellt und Wege aufgezeigt, wie schizophrene Patienten aktive Partner im Heilungsprozess werden können.
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Die Würde des Menschen im psychiatrischen Alltag, Gabriele M. Borsi
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- Année de publication
- 2006
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