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Maurice Merleau-Ponty (1908-61) stand lange Zeit im Schatten von Jean Paul Sartre, mit dem ihn die Intention verband, die Husserlsche Phänomenologie zu konkretisieren und die Dimensionen des Leibes, der Sprache und der Geschichte zu erschließen. Auch die politische Situation nach 1945 spielte eine Rolle in ihrem Engagement. In der Literatur zu Merleau-Ponty blieben jedoch seine politischen Schriften, in denen er zeitweise als Apologet des Stalinismus auftrat, weitgehend unerwähnt. Der Autor hat Merleaus Phänomenologie der Inkarnation im Kontext der Philosophie des 20. Jahrhunderts erörtert und als erster die Beziehung zwischen philosophischer Intention und politischer Option bei diesem bedeutenden Philosophen untersucht. Die Studie zeigt, dass die konkretisierte Phänomenologie und Merleaus Politik kontingent blieben. Zudem wird die Arbeit als Beitrag zur Philosophie und Zeitgeschichte Merleau-Pontys verstanden. Durch facettenreiche Exkurse zu Husserl, Scheler, Freud, Weber, Heidegger, de Saussure und Wittgenstein bietet die Untersuchung einen umfassenden Überblick über die Philosophie des 20. Jahrhunderts. Das Buch ermöglicht somit einen allgemeinen Zugang zu Leben und Werk Merleau-Pontys und präsentiert einen speziellen, bisher vernachlässigten Blickwinkel.
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Abenteuer der Phänomenologie, Wolfgang Faust
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- 2007
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