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Juden in Sachsen - jüdische Sachsen?

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Auf breiter Quellenbasis bietet die vorliegende Arbeit die erste Gesamtdarstellung der sächsischen Judenpolitik und -gesetzgebung im 18., 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Zugleich gibt sie einen Überblick über die wirtschaftliche, soziale, religiöse und gesellschaftliche Entwicklung der Juden im Kontext der sächsischen Geschichte in diesem Zeitraum. Der rechtlichen Gleichstellung der Juden in Sachsen ging, wie in den anderen deutschen Staaten auch, eine lange und wechselvolle Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern der Emanzipation voraus. Die Gleichberechtigung aller sächsischen Staatsangehörigen unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit erlangte 1868 Verfassungsrang. Jedoch war weiterhin eine Benachteiligung der Juden bei der Anstellung im Staatsdienstzu beobachten. Ebenso wurde der mindere rechtliche Status des jüdischen Kultus und der jüdischen Gemeinden gegenüber den großen christlichen Kirchen während des Kaiserreichs beibehalten. Parallel zur Auseinandersetzung um die Emanzipation verliefen die Akkulturation der Juden und ihre Integration in die Gesellschaft. Während die Akkulturation in Sachsen relativ spät zu einem kollektiven Phänomen wurde, jedoch nicht aufzuhalten war, blieb die Integration der Juden ein sehr schwieriger, zögerlicher und zu keinem Zeitpunkt abgeschlossener Prozess.

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Juden in Sachsen - jüdische Sachsen?, Michael Schäbitz

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2006
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