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Aufbruch zur Kontinuität - Kontinuität im Aufbruch

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Die Studie zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Frauenbild des Nachkriegsfilm in beiden deutschen Staaten auf. Sie zeigt, dass einerseits trotz der vielbeschworenen „Stunde Null“ bald die Kontinuitäten dominierten, aber dennoch Raum blieb für Spielräume. Die vielschichtigen Entwürfe, wie sie uns im frühen deutschen Nachkriegsfilm begegnen, zeigen die kulturelle wie historische Wandelbarkeit der Definition von „Geschlechterrollen“. Figuren wie die des Heimkehrers, der Trümmerfrau und der femme fatale werden in Trümmerfilmen wie Straßenbekanntschaft (Pewas, 1948) und Hafenmelodie (Müller 1949), in melodramatischen und satirischen Filmen wie Schicksal aus Zweiter Hand (Staudte, 1949) und Der Apfel ist ab (Käutner, 1948) untersucht. Aber auch Filme nach 1949 – der filmwissenschaftlich lange Zeit anerkannten Zäsur – nimmt die vorliegende Untersuchung in den Blick, unter anderem die DEFA-Filme Roman einer jungen Ehe (Maetzig, 1952) und Frauenschicksale (Dudow, 1952) oder westdeutsche Filme Die Sünderin (Forst, 1951) und Der Verlorene (Lorre, 1951) – Filme, mit denen die Trümmerphase endgültig besiegelt schien. Erst dann waren in beiden deutschen Staaten Traumatisierungen im öffentlichen Diskurs weitestgehend kontrolliert, die Geschlechterverhältnisse ‚fest verfugt’.

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Aufbruch zur Kontinuität - Kontinuität im Aufbruch, Anja Horbrügger

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2007
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