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Die literarische Landschaft Hinterpommern ist bislang unzureichend erforscht, da sie in der deutschen und polnischen Forschung oft vernachlässigt wurde. Seit 1945 sind zahlreiche Tagebücher, Erlebnisberichte, Kindheitserinnerungen, Erzählungen und Romane erschienen, die die Region als Heimat thematisieren. Diese Literatur vermittelt zentrale Elemente wie Landschaftsbilder, Sitten, Verhaltensnormen und soziale Phänomene. Die Autorin analysiert in einzelnen Kapiteln die Prosa über Hinterpommern und untersucht die Herkunft der Autoren im Hinblick auf ihre Schreibweise. Die literaturwissenschaftliche Analyse zeigt, wie die Hinterpommern-Literatur in die deutsche Literatur nach 1945 integriert wird und eine gemeinsame semantische Basis für fiktive und nicht-fiktive Texte aufweist, insbesondere die Gegenüberstellung von Zentrum und Provinz. Ein zentraler Teil der Studie ist die stoff-motivische Analyse, die sowohl regionalorientierte Themen wie das Bild der Minderheiten und der Frauen in der hinterpommerschen Gesellschaft als auch universelle Motive wie das der heilen Welt und das Vater-Sohn-Motiv behandelt. Ein wichtiger Aspekt ist die Geschichtsdarstellung und Vergangenheitsaufarbeitung. Ziel der Untersuchung ist es, ein vielschichtiges Bild Pommerns aus bisher wenig berücksichtigten Texten zu erarbeiten und die Pommern-Prosa als gleichwertige literarische Landschaft neben Ostpreußen und Schlesien zu positionieren.
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Hinterpommern - eine Literaturlandschaft in der deutschen Literatur nach 1945, Joanna Flinik
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- 2006
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