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Spaß beiseite, Film ab

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Die Komödie, eines der lebendigsten, zugleich in der Filmpublizistik am wenigsten beachteten Genres, gehörte zu den wichtigsten, ebenso umstrittensten Zweigen der Filmindustrie der Weimarer Republik. Bereits Ende der 1910er Jahre konnte die Filmkomödie auf eine eigene Tradition zurückblicken, und auch im NS-Staat bildete das Lustspiel einen Grundpfeiler des populären deutschen Films. Ihr letzter Höhepunkt am Vorabend der NS-Zeit, markiert durch Titel wie „Die Drei von der Tankstelle“ oder „Der Kongreß tanzt“, bedeutete nochmals die Hochphase jener Filmschaffenden, die in Nazi-Deutschland Opfer des Antisemitismus wurden. Die Geschichte der deutschsprachigen Komödie wurde gerade von jüdischen Künstlern und Künstlerinnen geschrieben. Namen wie Ernst Lubitsch, Curt Bois, Paul Morgan, Franziska Gaál, Siegfried Arno, Blandine Ebinger, Reinhold Schünzel, Trude Berliner, Felix Bressart und Kurt Gerron stehen dafür. Der Band untersucht die Entwicklung der Komik im deutschen Film vor 1945 und schenkt dabei der Rolle der jüdischen Komödianten besondere Aufmerksamkeit. Die bewusst auf Kontexte und Vergleiche ausgerichteten Beiträge fragen u. a. nach Traditionen, Spielformen, Rollenbildern und der Konstruktion des „jüdischen Humors“ sowie nach den Strategien der Verfolgung durch die Nazis.

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Spaß beiseite, Film ab, Jan Distelmeyer

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2006
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