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Naturgewalt im Bild

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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bestanden zahlreiche Verbindungen zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Wissenschaftler wandten sich von deduktiven Methoden ab und führten empirische Studien zu Naturphänomenen durch. Destruktive Naturereignisse wie Erdbeben und Vulkanausbrüche stellten die Forscher vor die Herausforderung, ihre Beobachtungen anschaulich zu kommunizieren. Um die Defizite verbaler Beschreibungen auszugleichen, entwickelten viele neue visuelle Darstellungsverfahren. Künstler beteiligten sich ebenfalls an der Naturforschung und entwickelten Strategien zur visuellen Aneignung bedrohlicher Naturphänomene, die ohne den Kontext der zeitgenössischen Naturwissenschaft nicht angemessen bewertet werden können. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird die Auseinandersetzung mit Naturgewalten um 1800 untersucht, die durch die Interaktionen von Wissenschaft und Kunst geprägt wurde. Verschiedene Bildmedien, von wissenschaftlichen Illustrationen über künstlerische Grafiken bis hin zu Landschaftsmalerei und Panoramen, werden vorgestellt. Der sich verändernde Blick auf die Natur wird an diesen bildkünstlerischen Medien analysiert. Künstler und Wissenschaftler setzten sich intensiv mit der Differenz und Interdependenz von Sprache und Bildern auseinander, was ein wachsendes Bewusstsein für die spezifischen Qualitäten des Bildmediums als Erkenntnismodus und Informationsträger erforderte.

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Naturgewalt im Bild, Susanne B. Keller

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2006
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