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Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert

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Die Wirkung eines Gedächtnismonuments hängt stark vom Können der Steinmetze und Bildhauer ab und umfasst mehrere Aspekte: die Kenntnis formaler Typen, das Beherrschen zeitgenössischer Bildrhetorik, die Fähigkeit zur Schaffung neuer Bildaussagen, die Qualität des Werkes und die Aktualität der Bildhauersprache. Die äußere Form der Gedächtnisobjekte vermittelt wertende Aussagen, die je nach Bildungsgrad des Betrachters unterschiedlich interpretiert werden. Anhand der überlieferten Denkmale lässt sich ein Einblick in die mittelalterliche Gesellschaft gewinnen: Zeitgenossen eroberten mit idealisierten Konterfeis und Symbolen Plätze im sakralen Raum, insbesondere in Kirchen und Klosteranlagen. Für den Auftraggeber stellte sich ein steinerner Musterkatalog der Zeit dar, an dem sich Bildhauer orientieren konnten, während der Klerus für Genehmigungen und Standortauswahl zuständig war. Im zweiten Teil der Auswertung wird untersucht, wie die Monumenttypen physisch wahrgenommen wurden, was für die Formenauswahl entscheidend war. Auch wenn die Mentalität des mittelalterlichen Menschen anders war, erfolgte das physische Wahrnehmen durch Blickkontakt und Berührung in ähnlicher Weise. Zudem stellt sich die Frage, ob im Grabmalstypus bereits ikonographische oder politische Aussagen enthalten sind, die die Auswahl eines bestimmten Gedächtnistyps beeinflussten.

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Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert, Helga Wa ß.

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2006
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