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Die Grundthese dieser Untersuchung besagt, dass das „Kind-Sein“ nicht nur eine Phase des kindlichen Lebensalters ist, sondern das personale Prinzip des menschlichen Daseins darstellt. Es ist eine bleibende Grundwirklichkeit, die der Mensch in jedem Lebensalter spezifisch erlebt, indem er die Selbigkeit von Spontaneität und Rezeptivität vollzieht. Kind-Sein ist demnach kein einfaches Entwachsen einer Phase oder ein Anfang, der mit der Kindheit endet. Die Untersuchung zielt nicht darauf ab, eine Theorie der Kindheit zu entwerfen oder das Bild von Kindheit in verschiedenen sozialen Kontexten zu analysieren. Auch die Rekonstruktion der Geschichte des Konstruktes „Kind“ ist nicht das Anliegen dieser Arbeit. Vielmehr bewegt sich die Untersuchung im Bereich der Philosophischen Anthropologie, wobei Kind-Sein als fortwährendes Konstitutiv menschlichen Daseins betrachtet wird. Es ist ein bleibender Anfang, der nicht als historisches Relikt, sondern als wesentliche Realität fortbesteht. Wenn Kind-Sein das Prinzip des Menschen in jedem Lebensalter ist, dann ist es auch die Grundlage für verantwortliches pädagogisches Handeln. Somit entwickelt sich der philosophisch-anthropologische Ansatz zu einer Pädagogischen Anthropologie des Kind-Seins. Ziel ist es, zu zeigen, dass der Mensch in jedem Lebensalter nur in Bezug auf sein Kind-Sein wirklich leben kann. Der Mensch wird nicht mehr als ein Mensch, aber er wird wahrhaftiger und echter, wenn e
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Kindsein und Lebensalter, Udo Schreyer
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