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Philosophische Abhandlung von Gespenstern

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Am 21. Dezember 1746 löst die Erscheinung eines Verstorbenen in Braunschweig Schrecken und Faszination aus. Der Brandenburger Pfarrer und Gelehrte Georg Wilhelm Wegner (1692–1765) greift diesen außerordentlichen Vorfall auf, weil das Gespenst als Repräsentant abergläubischer Zeiten eine moderne Bildungseinrichtung, das 1745 gegründete Collegium Carolinum, heimgesucht hat. Die Diskussion des paranormalen Phänomens gerät rasch zu einem spannungsreichen Meinungsaustausch über das Profil und die Entwicklungsmöglichkeiten des aufklärerischen Denkens und Handelns, an dem sich Georg Friedrich Meier, Johann Georg Sucro und Johann Christoph Harenberg mit eigenen Beiträgen beteiligen. In allen Kommentaren und Erläuterungen wird deutlich, daß eine Geistererscheinung erkenntnistheoretische, psychosoziale und ästhetische Probleme aufwirft, die ausschließlich eine selbstkritische und entwicklungsfähige Aufklärung zu lösen vermag. Pikanterweise dient das Braunschweigische Schulgespenst später dem Schriftsteller Johann Heinrich Jung-Stilling als Beispiel, mit dem er seine aufklärungskritische Haltung bekräftigt. Die Neuherausgabe enthält den vollständigen Text Georg Wilhelm Wegners, zusätzliche zeitgenössische Quellen sowie ein erläuterndes Nachwort.

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Philosophische Abhandlung von Gespenstern, Georg Wilhelm Wegner

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2006
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