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Dieser letzte Band des Werkes behandelt die deutsch-chinesischen Beziehungen von der Gründung der Republik China 1911 bis zur Errichtung der Nationalregierung in Nanjing 1927. Diese Phase markiert den Übergang vom Kolonialismus und Imperialismus zu politisch gleichberechtigten Beziehungen. Wichtige Wendepunkte waren Chinas Kriegserklärung an Deutschland 1917 und der Versailler Vertrag, durch den Deutschland seine Besitzungen und Privilegien in China verlor. Die Grundlage für die Wiederaufnahme der Beziehungen bildete der erste gleichberechtigte Vertrag Chinas mit einem westlichen Land im Jahr 1921. Trotz dieser Fortschritte blieben Deutschland und China Außenseiter, politisch isoliert und gleichberechtigt. Die Beziehungen waren stark durch den Bürgerkrieg in China und die Nachkriegsprobleme der Weimarer Republik beeinträchtigt, was den „freundschaftlichen“ Aufbau von Unsicherheiten, strategischen Kalkülen und Kapitalmangel prägte. Erst gegen Ende des behandelten Zeitraums gelang die angestrebte gleichberechtigte internationale Einbindung. Ausgewählte Quellen und Dokumente bieten einen umfassenden Überblick über zentrale Ereignisse, Interaktionen und Akteure dieser Zeit, darunter die Anerkennung der Republik China, die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, das Verhältnis zur Weimarer Republik sowie den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.
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Deutsch-chinesische Beziehungen, Andreas Steen
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- 2006
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