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Seit der Angliederung Kasachstans an das zaristische Russland im 19. Jahrhundert wurde die russische Sprache auch dort eingeführt und gefördert. Im Verlauf der Zeit entwickelte sich das Russische zur Sprache der Regierung, des Handels und der Wissenschaft und genoss großes hohes Ansehen, besonders innerhalb der herrschenden Elite. Jahrhundertlanger Kontakt zwischen den Sprechern des Russischen und Kasachischen, der Sprache der Titularnation, hat zu gewissen strukturellen Veränderungen im Kasachischen geführt, jedoch nicht zur Herausbildung eines neuen gemischten Codes. Die Arbeit befasst sich mit der Sprachkontaktsituation in Kasachstan. Ziel der Untersuchung ist, den Einfluss des Russischen auf das Kasachische sowie auf das Uigurische, einer weiteren Turksprache in Kasachstan, deutlich zu machen. Die empirische Grundlage der Analyse bilden Tonaufnahmen des gesprochenen Kasachischen und Uigurischen. Der bilinguale Diskurs wird unter linguistischer Perspektive, in Anlehnung an das Matrix-Language-Frame-Modell von Carol Myers-Scotton (1993; 2003) untersucht. Folgende Erscheinungen bilden den Schwerpunkt der (1) strukturell zusammenhängende Wortverbindungen (sog. EL-Inseln), (2) Kriterien für die Bestimmung der Matrixsprache, der syntaktischen Grundlage eines bilingualen Satzes sowie (3) Morphemklassifikation der Kontaktsprachen.
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Untersuchung zum kasachisch-russischen Code-mixing (mit Ausblicken auf den uigurisch-russischen Sprachkontakt), Raihan Muhamedowa
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- 2006
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