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Die Folgen sozialer Entscheidungen zeigen zunehmend langfristige Wirkungen, so dass etwa in den Bereichen Ökologie, Ökonomie oder Sozialpolitik den Beziehungsgefügen zwischen den Generationen immer größere Bedeutung zukommt. Die Sozialethik ist deshalb herausgefordert, die Leitfrage nach einer gerechten Gesellschaft zeitlich zu erweitern und die Gerechtigkeitstheorie um eine diachrone Dimension auszubauen: Sozialwissenschaftliche Zugänge erlauben es, „Generation“ als einen Grundbegriff zeitlich-sozialer Ordnung zu identifizieren, ethische Begründungsmodelle bieten ein angemessenes Kriterium, um Generationenbeziehungen normativ zu reflektieren. Auf solchen Grundlagen lässt sich den Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit eine zusätzliche diachrone Dimension hinzufügen. Diese zeitliche Erweiterung greift das „neue“ Sozialprinzip der Nachhaltigkeit auf und kann so intergenerationelle Gerechtigkeit im Kontext unterschiedlicher Generationenbeziehungen entfalten.
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Intergenerationelle Gerechtigkeit, Werner Veith
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- 2006
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