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Gesichter auftragen

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Beiträge aus Philosophie, Kunst-, Kultur- und Literaturwissenschaft erörtern den Streit um das Schminken in der Moderne. Nach älteren medizinischen Bedenken wurde Make-up im Zuge der Verbürgerlichung als unauthentisch, jedoch für Frauen als unerlässlich betrachtet. Schminken bedeutet, ein Bild des Gesichts aufzutragen, das sich als solches verleugnet. Zur Moderne gehört auch das auf Baudelaire und Nietzsche zurückgehende Lob des Scheins und der „Wahrheit der Oberfläche“. Diese Sichtweisen wurden in Literatur, Film und Kunst teils polemisch thematisiert. Über das eingefahrene Pro & Contra hinaus eröffnen sich weitere Aspekte: Beim Schminken erzeugen wir Ähnlichkeit und Distanz zu uns selbst. Vor dem Spiegel betreiben wir ästhetische Selbstsorge, wobei der Akt des Schminkens oft wichtiger wird als das Ergebnis. Temporär begrenzte Wirkungen erlauben es uns, mit alternativen Selbstentwürfen zu experimentieren. Christian Janecke, derzeit Vertretungsprofessor für Kunstgeschichte an der HfG Offenbach, hat zur modernen und zeitgenössischen Kunst publiziert und auch Bücher über Haar und Frisur verfasst. Der Inhalt umfasst Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit Themen wie Authentizität, dem Gesichtsbild und literarischen Darstellungen des Schminkens auseinandersetzen.

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Gesichter auftragen, Christian Janecke

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2006
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