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Der Laureatus dieser Schrift informierte 1986 Hans Jonas über seine Arbeit an einer Politischen Philosophie, die jedoch nicht realisiert wurde. Jonas stellte die Frage, wie man der Politischen Vernunft helfen könne, da das Wissen über die politischen Bewusstseinsvoraussetzungen in esoterische Teilbereiche und exoterische Ideologien zerfallen sei. Er forderte eine umfassende Kritik dieser Thematik und eine Überprüfung gescheiterter Restitutionsversuche von Platon bis zur Gegenwart, nennend Thomas von Aquin, Spinoza, Kant, Hegel, Arendt, Strauss und Voegelin. Diese müssten die Quellen und Maßstäbe des politischen Bewusstseins offenlegen. Im Gespräch über verschiedene Denker und deren Texte zur politischen Philosophie wurden metaphorisch „leuchtende Fünkchen“ erwähnt, die Jonas und der Laureatus als lebendige Reste der Politischen Vernunft erkannten. Der Laureatus, Jurist und Politikwissenschaftler, konnte während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit Anregungen für „philosophische Fragestellungen“ zu den grotesken und verflachten Formationen des politischen Denkens unserer Zeit geben. Diese Fragestellungen wurden in den Beiträgen dieses Bandes von den Autoren teilweise aufgegriffen.
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Wege zur politischen Philosophie, Gabriele von Sivers
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- 2005
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