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Die Erfindung der Welt

Globalität und Grenzen in der Kulturgeschichte der Literatur

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Viele der „Realitäten“, in und mit denen wir leben, sind, jedenfalls weitgehend, von uns selbst erfunden, „konstruiert“: Kindheit, Liebe, Freiheit, Tod, Ich, Geschichte. Die Erfindung der Welt ist in einem bestimmten Sinn ein Ereignis des 18. und 19. Jahrhunderts. In der Zeit der „philosophischen“ Weltreisen wird der Europäer sich bewusst, dass es außerhalb Europas Kulturen gibt, mit denen auseinanderzuSetzen sich lohnt, wenn er sich fragt, wer er denn selbst sei. Menschenkunde wird Völkerkunde; die Welt wird neu erfunden als global: Ist der Mensch überall gleich? Oder verschieden bis zur Unverständlichkeit? Fallstudien verfolgen die Horizont- und Bewusstseinserweiterung bei Lessing, Goethe, Schiller, Immermann, Hebbel, Stifter, C. F. Meyer, Keller, Storm, Raabe, Fontane, Traven u. a. Je mehr der globale Blick sich ins Grenzenlose erweitert, um so spürbarer werden die Grenzen menschlicher Existenzerfahrung. Wie man sich damit zurechtfindet, erkundet der zweite Teil, wiederum an exemplarischen Fällen aus Literatur und kulturellem Leben: Tod, Zwänge und Zufälle gesellschaftlicher Verhältnisse, geschichtlicher Wandel, Sprache als Hindernis (oder Brücke?) der Kommunikation von Mensch zu Mensch, Kultur zu Kultur, menschlichem zu „nicht-menschlichem Tier“ - Grenzerfahrungen im Zeitalter grenzenloser Zugänglichkeit der „Welt“ und unbegrenzter Möglichkeiten des Miteinanders mit dem „anderen“.

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Die Erfindung der Welt, Karl Siegfried Guthke

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2005
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