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Die Arbeit untersucht die Relevanz von Herman Nohls Theorem des 'Pädagogischen Bezuges' für die Identitätsbildung von Jugendlichen in der Postmoderne. Anhand der Identitätstheorie Eriksons werden die veränderten Bedingungen der Identitätsbildung in postmodernen Gesellschaften analysiert. Soziologische Erkenntnisse und Ergebnisse der pädagogischen Jugendforschung sowie die postmoderne Kritik am Identitätsbegriff verdeutlichen, dass angesichts der gestiegenen Möglichkeiten individueller Lebensgestaltung, der erhöhten Anforderungen und Risiken sowie der Abnahme identitätssichernder Lebenswelten nicht mehr von einer statischen Identität eines souveränen Subjekts ausgegangen werden kann. Der Autor schlussfolgert, dass in postmodernen Gesellschaften eine 'Kern-Identität' erforderlich bleibt, jedoch eine Rekonzeptualisierung der Identitätstheorie nötig ist, wie sie Klaus Mollenhauer vorschlägt. Diese berücksichtigt die innere und äußere Pluralität und sieht Bildungsbewegungen als Voraussetzung für die Identitätsbildung. In diesem Kontext wird Nohls Theorem des 'Pädagogischen Bezuges' herangezogen, dessen antinomische Sichtweise der Bildungsgemeinschaft sowie die Orientierung an der Realität und Potentialität des Zöglings wertvolle Impulse für die Identitätsbildung in der Postmoderne bieten, trotz der historischen Distanz.
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Zur Bedeutung des "Pädagogischen Bezuges" von Herman Nohl für die Identitätsbildung von Jugendlichen in der Postmoderne, Christian Hoch
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- 2005
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