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Die überarbeitete Diplomarbeit des Verfassers behandelt die Entwicklung und die Schlussfolgerungen des Konzepts der extraterritorialen Flüchtlingslager, auch bekannt als „safe havens“, im öffentlichen Diskurs. Seit den 1990er-Jahren werden diese in den USA zur Unterbringung von Asylsuchenden aus Haiti und Kuba genutzt. Ab 1998 führte auch Australien „safe havens“ ein, zunächst auf eigenem Territorium und später auf kleinen Inseln im Südpazifik. Diese Maßnahmen führten zu erheblichem nationalen und internationalen Aufruhr. Der Autor untersucht, wie Großbritannien aus den Erfahrungen Amerikas und Australiens lernt. In den späten 1990ern wurde eine neue Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik eingeführt, um den Zustrom von Asylsuchenden zu vermeiden und Rückführungen zu erleichtern. Mit dem Ziel, die Herausforderungen hoher Einwanderungszahlen mit EU-Nachbarstaaten zu teilen, schlug Großbritannien extraterritoriale Flüchtlingslager als gemeinsame EU-Strategie vor. Aron Mir Haschemi beschreibt die Entwicklung dieses Vorschlags von Februar 2003 bis zum Europarats-Treffen in Thessaloniki im Juni desselben Jahres und die anhaltenden Diskussionen. Die Analyse zeigt, dass die europäische Politik zunehmend extraterritoriale „safe havens“ als Lösung für die Migranten- und Flüchtlingsströme betrachtet. Über den Autor: Aron Mir Haschemi studierte internationales Recht in Frankreich und ist heute im diplomatischen Dienst Deutschlands tätig.
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"Safe Havens" for refugees, Aron Mir Haschemi
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