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Schau-Spiele des Geldes

Die Komödie um die Entstehung der Marktgesellschaft von Shakespeare bis Lessing

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Ökonomisch zu handeln bedeutet in der westlichen Moderne, den eigenen Vorteil zu verfolgen, wobei das Vertrauen in die Produktivität des Marktes einen indirekten Nutzen für alle verspricht. Die Analyse konzentriert sich auf die Entstehung dieses Marktvertrauens in der „späten Frühen Neuzeit“, wobei die Komödie als literarischer Bezugspunkt dient. Ihre Geldaffinität ist nicht nur motivisch, sondern auch strukturell relevant, da die Handlungsstrukturen als Modelle für marktwirtschaftliches Verhalten und die damit verbundenen Erwartungen interpretiert werden können. Die Komödie erlaubt normwidriges Verhalten und vermittelt dennoch Vertrauen in einen positiven Ausgang. Methodisch wird eine gattungstheoretische Analyse der Homologie zwischen Komödie und Geldwesen vorgenommen. Historisch werden die Interferenzen in verschiedenen Wissens- und Sozialbereichen verfolgt, einschließlich der Wirtschaftstheorie bis Adam Smith und dem Konzept des Politicus. Besondere Beachtung finden die Formen sozialer Theatralität und die Marktsituation des Theaters. Einzelanalysen von „The Merchant of Venice“ bis „Minna von Barnhelm“ zeigen die Vielfalt der Komödientypen im Schul- und Wandertruppentheater sowie in der Commedia dell'arte-Tradition. Die Untersuchung erprobt zudem die Möglichkeit einer post-sozialgeschichtlichen Gattungsgeschichtsschreibung.

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Schau-Spiele des Geldes, Daniel Fulda

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2005
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