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Johann Georg Pisendel (1687 - 1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung

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Johann Georg Pisendel hat sich als Geigenvirtuose und möglicher Anreger der Bachschen Solosonaten einen Platz in der Musikgeschichte erobert. Betrachtet man jedoch seine Rolle als Orchesterleiter, wird er zur „Schlüsselfigur im deutschen Musikleben des Barock“ (Christoph Wolff). Die Studie beginnt mit einer Biografie, die zahlreiche unveröffentlichte Quellen einbezieht, und konzentriert sich dann auf Pisendels Einfluss auf die Orchestererziehung. Diese förderte eine differenzierte Wiedergabe musikalischer Stile, die in seinen Eintragungen im Dresdner Instrumental-Repertoire sichtbar werden. Erstmals wird seine Direktionstätigkeit gewürdigt, die den modernen Berufsdirigenten vorwegnahm und den Ruhm des Dresdner Orchesters begründete. Die Erkenntnisse reichen über Pisendel hinaus, etwa die Definition des Konzertmeisteramtes als „Vize-Kapellmeister im Bereich Instrumentalmusik“ und Einblicke in die Struktur musikalischer Repertoirebibliotheken. Zudem werden Vortragsnormen rekonstruiert, die nicht im Notentext vermerkt sind, was neue Ansätze für die Aufführungs- und Editionspraxis bietet. Ein Werkverzeichnis Pisendels ergänzt die Studie. Aufgrund seiner zentralen Rolle als Schüler Torellis und Vivaldis, Freund Telemanns und Bachs sowie Lehrer von Quantz und den Brüdern Graun, bietet die Arbeit wertvolle Impulse für angrenzende Forschungsgebiete und lebendige Einblicke in das Musikleben der Bach-Zeit.

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Johann Georg Pisendel (1687 - 1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung, Kai Köpp

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2005
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