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Werner Thönnessens Autobiographie gewährt Einblicke in eine politisierende Studierendengeneration der frühen Bundesrepublik und in eine der dynamischsten Entwicklungsphasen der bundesdeutschen Gewerkschaften, insbesondere der IG Metall unter Otto Brenner (1954-1972). Diese Zeit war geprägt von einer innovativen Zusammenarbeit junger Intellektueller wie Fritz Opel, Hans Matthöfer und Jakob Moneta mit den Gewerkschaften. Wichtige Errungenschaften wie Mitbestimmung, Autonomie, Wirtschaftsdemokratie und die Humanisierung der Arbeit wurden in dieser Phase erfolgreich angegangen, stehen jedoch heute unter Druck. Das Ende der Brenner-Ära fällt in eine Zäsur der Nachkriegsgeschichte, gekennzeichnet durch Wirtschaftsrezession, Notstandsgesetze und die Große Koalition. Thönnessen schildert die Umbrüche dieser Jahre und beleuchtet Konfliktlinien zwischen Gewerkschaften und der „großen Politik“ (Ludwig Erhard, Karl Schiller u. a.). Ein weiterer Abschnitt seiner Erzählung umfasst seine Tätigkeit als stellvertretender Generalsekretär des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes in Genf (1971-1989) und seine Sicht auf „Internationalisierung“ und „Globalisierung“ aus gewerkschaftlicher Perspektive. Die Veröffentlichung wird von der Otto Brenner Stiftung und der Hans und Traute Matthöfer Stiftung unterstützt.
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Mein Tor zur Welt, Werner Thönnessen
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