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Die Human- und Geisteswissenschaften leiden seit dem 19. Jahrhundert unter einer Sinngebungskrise, deren Wissenschaftlichkeit von einem philosophischen Diskurs abhängt, der diesen Wissenszweig sinnvoll und methodisch gestalten kann. Der gegenwärtige Postmodernismus verstärkt diese Krise und bietet kaum Lösungen. Der vorliegende Text versucht, dieser Sinngebungskrise entgegenzuwirken. Der Ansatz zur Neufundierung der Geisteswissenschaften erfolgt auf zwei Ebenen: Zunächst wird der Postmodernismus, insbesondere die Kritik am Denken Michel Foucaults, als zentrale Denkströmung betrachtet. Diese Kritik wird als Grundlage für die Widerlegung des Postmodernismus als philosophische Legitimierung der Humanwissenschaften angesehen. Die zweite Ebene befasst sich mit der philosophischen Fundierung eines neuen Idealismus, der den Sinn der Geisteswissenschaften wiederherstellen kann. Diese Fundierung basiert auf der Erkenntnis, dass der Geist und das Denken intersubjektive Ereignisse sind, und der Einsicht, dass die Philosophie nach einem archimedischen Punkt streben sollte. Der Text argumentiert, dass es eine letzte philosophische Wahrheit gibt, die aller Kritik standhält: die Existenz des Denkens. Da das Denken die Bedingung aller Kritik darstellt, kann es nicht verneint werden. Es bleibt jedoch zu betonen, dass das Denken intersubjektiv ist und somit als Dialog verstanden werden muss.
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Skepsis und Geschichte, Fernando Suárez Müller
- Langue
- Année de publication
- 2004
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