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Vatertagebuch

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Authentisch und diskret berichtet Klaus Modick von einem Jahr Familienleben und seiner Rolle als Vater. Und selten haben derart subjektive Beobachtungen zu einer Aussagekraft gefunden, die zugleich das Allgemeine treffen. Montag, 12. Januar. Emily berichtet, in der Schule sei nach bekannten Künstlern gefragt worden, die aus Oldenburg stammen. Nach langem Schweigen und dem Hilfsstichwort vulgo: Eselsbrücke »Museum« sei endlich Horst Jansen genannt worden. Erneutes Schweigen. Nachfassen der Lehrerin, wie’s denn mit der Literatur sein? Da sei dann schließlich mein Name gefallen. Wohl mit gedachtem Fragezeichen. Das sei Emily alles sehr, sehr peinlich gewesen. Ich kann’s ihr nachfühlen, aber immerhin: In Oldenburg bin ich Goethe. Montag, 16. Februar. Abends werfen sich Jamie und die Mädchen in Schale. »Wo wollt ihr denn hin?« »Ins Theater.« »Und wieso fragt mich niemand, ob ich mit will?« »Weil du sowieso nicht mitgegangen wärst.« Wahrscheinlich stimmt das. Vielleicht stimmt es auch nicht. Als sie weg sind, komme ich mir furchtbar verlassen vor. Sie haben mich nicht einmal gefragt!

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Vatertagebuch, Klaus Modick

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2005
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