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Im vorliegenden Buch wird der Frage nachgegangen, wer Geschichte macht. Zunächst wird skizziert, wie sich in einer kapitalistischen Ökonomie gesellschaftliche Verhältnisse „durch den Menschen hindurch“ verselbständigen. Es wird untersucht, unter welchen Bedingungen und mit welcher Problematik sich „organische Solidarität“ für gesellschaftliche Integration herausbildet (Durkheim). Zudem wird das moderne Individuum betrachtet, das in der Umarmung von „neuer Fremdheit“ und ambivalenten ‚Chancen’ entsteht (Simmel). Die Differenzierung gesellschaftlicher „Wertsphären“ und deren Zusammenhang wird beleuchtet (Weber), ebenso die Bedeutung von „Institutionen“ für gesellschaftliche Integration sowie menschliches Handeln und Verhalten (Gehlen). Diese soziologischen Ansätze deuten auf eine Übermacht der Gesellschaft gegenüber der politischen Handlungsfähigkeit des Einzelnen hin. Darüber hinaus wird die Frage erörtert, wie Macht und Herrschaft, die letztlich immer von Menschen über Menschen ausgeübt werden, im historischen Prozess überwunden werden können. Anstatt auf postmoderne Theorien zurückzugreifen, verfolgt die Autorin eine produktive Vorgehensweise, indem sie Klassiker befragt. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Befragung mit neueren Überlegungen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und Handlungsmöglichkeiten konfrontiert.
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Mensch und Macht, Annika Wagner
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- 2004
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