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"Als lediges Kind geboren ..."

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  • 386pages
  • 14 heures de lecture

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Die gesellschaftliche Haltung gegenüber illegitimer Geburt und unehelicher Mutterschaft zeigt zahlreiche Facetten. Im 18. Jahrhundert wurden in vielen europäischen Großstädten „Findelhäuser“ eingerichtet, um die hohe Kindersterblichkeit und Kindsmord einzudämmen. Diese Einrichtungen ermöglichten anonyme Geburten und verfügten oft über eine frühe Form der „Babyklappe“. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lag die Illegitimitätsrate in Österreich bei etwa 30 %, während sie in einigen Regionen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark zeitweise über 70 % stieg. Trotz dieser Zahlen wurden uneheliche Kinder und ihre Mütter als gesellschaftliche Außenseiter behandelt und bis in die jüngste Vergangenheit diskriminiert. Sieben Frauen und sechs Männer, geboren zwischen 1862 und 1934, berichten von ihren Erfahrungen als „lediger Bankert“ oder „Umasunstfresser“. Sie schildern physische und psychische Grausamkeiten, frühzeitige Kinderarbeit, Mangelernährung und soziale Vernachlässigung, sowie die Ungewissheit über ihre Herkunft. Auf der anderen Seite stehen positive Erfahrungen wie die Zuneigung fürsorglicher Zieheltern, ein starkes Gerechtigkeitsgefühl und das Bewusstsein, trotz aller Widrigkeiten im Leben etwas erreicht zu haben.

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"Als lediges Kind geboren ...", Peter Eigner

Langue
Année de publication
2008,
État du livre
Très bon
Prix
21,49 €

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