Bookbot

Affektausdruck und Beziehungsregulation

Eine qualitativ empirische Studie über Patienten mit somatoformen Störungen

En savoir plus sur le livre

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage nach der Störungsspezifität im Affektausdruck und der Beziehungsregulation bei Patienten mit somatoformen Störungen. Diese werden mit einer Gruppe von psychisch erkrankten Menschen mit einem psychogenen Krankheitskonzept verglichen. Die Analyse der störungsspezifischen Affektmuster erfolgt mit qualitativen Methoden. Die Untersuchung führt bei den Patienten mit somatoformen Störungen zur Klassifizierung von drei Subtypen: Typus A «Das Opfer», Typus B «Die Unabhängigen» und Typus C «Das Pulverfaß». Die vorherrschende Annahme, dass Patienten mit somatoformen Störungen ein globales Defizit an Emotionalität aufweisen, kann in dieser allgemeinen Form nicht bestätigt werden. Im Gegenteil: Sie zeigen im Interview vermehrt Emotionen. Es wird eine differenzierte Vorstellung der Funktion von Emotionalität entwickelt. Diese leistet u. a. einen Beitrag, vereinfachende Stereotypien psychosomatisch erkrankter Menschen zu hinterfragen. Die dysfunktionale Beziehungsgestaltung in ihren konflikthaften und strukturellen Facetten des emotionalen Erlebens wird abschließend in Hinblick auf psychotherapeutische Möglichkeiten und Begrenzungen untersucht.

Achat du livre

Affektausdruck und Beziehungsregulation, Andrea Pfrengle

Langue
Année de publication
2004
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.

Modes de paiement

Personne n'a encore évalué .Évaluer