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„Nach seinen auch in Deutschland viel beachteten Memoiren legt Alexander Jakowlew, der sich unter Gorbatschow einen Namen als „Vater der Glasnost“ und „Architekt der Perestroika“ gemacht hat, eine scharfsinnige und schockierende Analyse der sowjetischen Geschichte und ihrer inneren Mechanismen vor. Sein eigener Werdegang und die damit verbundenen intimen Kenntnisse des sowjetischen Machtapparats ermöglichen Jakowlew dabei eine einzigartige Perspektive – als Zeuge und Beteiligter. Die Sichtung zahlloser, bisher unter Verschluss gehaltener Archivmaterialien und Dokumente lässt erschreckende Fakten über die Jahrzehnte des sowjetischen Terrors zu Tage treten. Das sowjetische Regime, so eine der Hauptthesen Jakowlews, war von Anfang an terroristischer und verbrecherischer Natur. Die viel zitierte These, wonach das System des Visionärs Lenin erst durch die Gewaltherrschaft Stalins pervertiert worden sei, ist folglich unhaltbar und nur einer von vielen Mythen, mit denen Jakowlew aufräumt. Kapitel für Kapitel geht er auf die unterschiedlichen Opfergruppen des totalitären Terrors ein und prangert schonungslos all jene an, die für dieses Jahrhundert der Gewalt in Sowjetrussland die Verantwortung tragen. Entstanden ist eine gleichermaßen beklemmende wie bedeutende Abrechnung mit der sowjetischen Vergangenheit, den Jahrzehnten der Terrorherrschaft, deren Kenntnis für das Verständnis der russischen Gegenwart unverzichtbar ist. “
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Ein Jahrhundert der Gewalt in Sowjetrussland, Aleksandr Nikolaevic Jakovlev
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- 2004
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