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Die Untersuchung beleuchtet Spielfilme des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, in denen Künstlerfiguren zentrale Rollen spielen. Diese Filme werden als Indikatoren für Entwicklungen im Kunstbereich betrachtet und analysieren den Platz von Künstlern im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Reorganisation. In diesem Zeitraum hat das Bild des Künstlers Funktionen, die über rein künstlerische Bedeutungen hinausgehen. Kunst und die Figur des Künstlers erregen in beiden Epochen breites Interesse und Faszination. Anhand von Kunst und Kreativität werden historische und geschlechtliche Konstruktionen thematisiert, wobei Spielfilme Aspekte dieser Diskurse visuell darstellen, die andernorts oft vernachlässigt werden. Die Analyse zeigt, dass der Kunstdiskurs der Nachkriegszeit Argumentationsmuster aufweist, die bereits die nationalsozialistische Kunstpolitik prägten. Spielfilme stehen in Kontinuität zur nationalsozialistischen Kampagne „entartete Kunst“, während der hochkulturelle Diskurs durch eine partielle Rehabilitation der Moderne gekennzeichnet ist. In der vergleichenden Betrachtung erweisen sich Kino und Hochkultur als Teilbereiche eines Diskurses, der polare Muster bildet und einen gemeinsamen Gegenstand hervorbringt: die Kontinuität des Nationalen in der Kunst. Methodisch wird auf Kracauers Rekonstruktion der Filmgeschichte als Mentalitätsgeschichte zurückgegriffen und mit psychoanalytischen sowie semiologischen
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Das Bild des Künstlers und seiner Frauen, Barbara Schrödl
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- 2004
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