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Warum fällt es Frauen so schwer, auch nach Jahrzehnten des Geschlechterkampfs ihre Wünsche, ihre wahren Bedürfnisse anzuerkennen und ohne Schuldgefühle zu leben? Einen ungeschminkten Blick auf das weibliche Begehren richtet Caroline Knapp mit diesem brillant geschriebenen, aufrüttelnden Buch. Am Beispiel ihres eigenen dramatischen Schicksals - ihrer Magersucht - zeigt sie auf, in welch starkem Maß der weibliche Hunger nach Essen, Liebe, Sinnlichkeit und Selbstverwirklichung kulturellen Begrenzungen und Kontrollen unterworfen ist. Es ist ist eine scharfsinnige kulturkritische Analyse und eine sehr persönliche, bewegende Darstellung ihrer eigenen beinahe tödlich endenden Krankheit, die Frauen dazu animiert, sich endgültigvon überhöhtem Perfektionismus, Schönheitskult, Masochismus sowie Fremdbestimmung zu verabschieden.
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Hunger, Caroline Knapp
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- 2006
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