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Calculus universalis

Studien zur Logik von G. W. Leibniz

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Bereits im 17. Jahrhundert hat der Universalgelehrte G. W. Leibniz einen hoch komplexen „allgemeinen Kalkül“ der Begriffslogik entwickelt, der nicht nur die bis dahin geltende aristotelische Syllogistik weit übertraf, sondern der auch wichtige GeSetze der modernen Prädikatenlogik sowie der Modallogik antizipierte. Der wichtigste Teil seines Calculus Universalis besteht aus einer (vollständig axiomatisierten) Algebra der Begriffe, die sich als äquivalent mit der im 19. Jahrhundert „erfundenen“ Booleschen Mengenalgebra nachweisen lässt. Ferner nimmt Leibniz' Theorie der „unbestimmten Begriffe“ viele Prinzipien der heutigen Quantorenlogik vorweg. Schließlich gelingt Leibniz mittels einer genialen „ÜberSetzung“ der Begriffsalgebra in die Algebra der Propositionen eine Frühfassung der ansonsten erst im 20. Jahrhundert „wiederentdeckten“ Logik alethischer und deontischer Modalitäten. Die original Leibnizschen Arbeiten zur „intensionalen“ Begriffslogik werden - samt ihrer Erweiterung in Richtung auf ontologische Begriffsbildungen - in insgesamt 14 separaten Aufsätzen sorgfältig rekonstruiert und mittels einer zeitgenössischen, extensionalen Interpretation als gültig nachgewiesen. Auf diese Weise bestätigt sich die These, dass Leibniz - ganz in Widerspruch zur üblichen Bewertung in der Historiographie - als wichtigster Logiker zwischen Aristoteles und Frege betrachtet werden sollte.

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Calculus universalis, Wolfgang Lenzen

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2004
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